Der Gruppensprecher:innen-Rat (GS-Rat) der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land ist die Mitbestimmungszentrale der jungen Menschen unserer Einrichtung. Die Gruppensprecher:innen und ihre Vertreter:innen werden von den jungen Menschen in ihren Wohngruppen gewählt, um das Leben in unserer Einrichtung aktiv mitzugestalten. Zusätzlich bringen sie eigene Wünsche und Ideen in unseren Jugendhilfe-Alltag ein.
Nun stand der erste mehrtägige Ausflug für den GS-Rat nach Corona auf dem Programm. Mit dem Ziel sich besser kennenzulernen und eine Gemeinschaft zu formen. Die Freude war groß, endlich wieder etwas ‚Gemeinsames‘ unternehmen zu können. Im Vorfeld sammelten die Jugendlichen zusammen mit ihren Vertrauenspersonen Leonie Hinsdorf und Pascal Kopp Vorschläge für ein gemeinsames Ausflugsziel. Eine dreitägige Fahrt in den Freizeitpark Slagharen in den Niederlanden war das Ergebnis der Diskussionen. Phillip Brakelsberg, Auszubildender aus der Wohngruppe Herbert-Haase-Haus, begleitete den GS-Rat zusätzlich.
Ein Fehlstart bringt die Gruppensprecher:innen lange nicht aus der Ruhe
Die große Tour startete in Wermelskirchen. Doch nach 20 Minuten Autobahnfahrt meldet eines der Autos eine Überhitzung. Unsere Jugendlichen blieben aber geduldig und nutzen die folgende zweistündige Zwangspause auf dem Rastplatz als Chance, um sich untereinander auszutauschen und näher kennenzulernen. So gab es genügend Gesprächsstoff für den Rest Fahrt. Hut ab für dieses geduldige Verhalten, liebe Gruppensprecher:innen.
Gegen 18:30 Uhr kam die Reisegruppe dann im Freizeitpark Slagharen an. Den ersten gemeinsamen Abend verbrachten alle mit einer Rallye, um das Gelände kennenzulernen. Zum Abschluss des Tages und der anstrengenden Anreise, gab es ein gemeinsames Grillfest, das sich alle redlich verdient hatten.
Auf geht’s – ab in den Freizeitpark!
Der nächste Tag begann gegen 10 Uhr mit einem ausgewogenen und gemütlichen Frühstück. Danach konnten es die Kinder und Jugendlichen kaum erwarten, in den Freizeitpark zu gehen.
Endlich stand der Spaß im Vordergrund! Die Fahrgeschäfte waren der Hammer. Die Kinder und Jugendlichen kamen so richtig auf ihre Kosten und schütteten ordentlich Adrenalin und Endorphine aus.
Ein Gruppensprecher fasste den actionreichen Tag treffend zusammen:
„Am meisten Spaß hat mir gemacht, mit den anderen die Fahrgeschäfte zu nutzen und die actionreichen Erlebnisse zu teilen.“
Am Abend hatten die meisten Gruppensprecher:innen noch genug Energie, um das Schwimmbad des Ferienparks zu besuchen. Die ruhigeren Gemüter bereiteten das Abendessen vor. Beim gemeinsamen Essen ließen alle den Tag Revue passieren und zeigten sich gegenseitig Fotos und Videos.
Am nächsten Tag hieß es schon wieder Abschied nehmen. Alle Koffer mussten im Auto verstaut und die Häuser besenrein hinterlassen werden. Den Rest des Tages verbrachten alle noch einmal im Freizeitpark, was wieder sehr viel Freude machte. Am späten Nachmittag traten dann alle zufrieden und erschöpft die Heimreise nach Deutschland an.
Vertrauensperson Pascal Kopp fasst die intensive gemeinsame Zeit treffend zusammen: