Das Thema Social Media gewinnt immer mehr an Bedeutung, natürlich auch bei unseren jungen Menschen in der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL).
Soziale Medien können Freude machen und unterhalten, gleichzeitig sind wir und unsere jungen Menschen herausgefordert, mit den digitalen ‚Verlockungen‘ sorgsam umzugehen. Eine umfassende Medienkompetenz ist daher nicht nur wichtig, sondern auch ein sinnvolles Bildungsgut.
Unser „Elternabend zum Thema Social Media“ ging den umgekehrten Weg:
Nicht wir Erwachsenen warnten die Jugendlichen vor den Gefahren des Netzes, sondern zwei junge Erwachsene aus unseren Verselbständigungswohngruppen klärten uns Mitarbeitende und Eltern gemeinsam mit externen Berater:innen über die Social-Media-Plattformen Instagram und TikTok auf.
Wie funktionieren diese beiden Dienste, was macht sie für Jugendliche so interessant und wo liegen die Gefahren?
Jungen Menschen erklären Medienkompetenz
Unsere jungen Erwachsenen erwiesen sich als sehr kompetente Moderator:innen. Ihre Beiträge waren für die Mitarbeitenden und Eltern besonders wertvoll. Denn einerseits wussten nicht alle ‚älteren‘ Teilnehmer:innen, wie Instagram und TikTok in der Tiefe funktionieren. Andererseits konnten die jungen Erwachsenen die Inhalte besonders gut aus der Nutzerperspektive darstellen. Unterstützt wurden sie dabei von Anke Lehmann von der AJS – Kinder und Jugendschutz NRW und Horst Pohlmann von der Akademie der Kulturellen Bildung in Remscheid.
Während des gesamten Abends hatten die Eltern die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich auszutauschen und Hilfe zu bekommen. Das wurde sehr gut angenommen. Zum guten Gelingen trugen auch die leckeren Snacks und Getränke bei, die unsere Hauswirtschafterinnen liebevoll vorbereitet hatten.
Abschließend gilt unser besonderer Dank nicht nur den jungen Moderatoren und Expertinnen und Experten, sondern auch unserem Medienbeauftragten Jörg Loose, der die Idee zu diesem Abend hatte. Auch er war mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden:
„Mich freut vor allem, dass ein reger Austausch auf Augenhöhe mit allen am Erziehungsprozess Beteiligten stattgefunden hat.“