Traditionell gehen unsere jungen Menschen jedes Jahr zum St. Martins Tag in unserem Dorf von Haus zu Haus und singen mit ihren selbstgebastelten Laternen fröhlich St. Martinslieder. Leider war dies in diesem Jahr pandemiebegingt nicht möglich. Daher ergriffen viele Nachbarn von sich aus die Initiative und brachten uns ihre bereitgestellten Süßigkeiten in unsere Gruppe.
Um eine Tradition nicht einfach ausfallen zu lassen, beschloss die Gruppe ihr eigenes Martinsfest zu begehen. In der Dämmerung wurde unser Garten mit Laternen und Windlichtern dekoriert und ein kleines Martinsfeuer entfacht. Als Höhepunkt des Abends führten drei junge Menschen die Martinsgeschichte aus der Perspektive des Bettlers eindrucksvoll auf.
Anschließen ließen sich alle bei Bratwürstchen am Feuer nieder und tranken Punsch aus der Mitte der Flammen. Zudem bot das schön erleuchtete Gelände Anlass, sich zu verstecken und zu fangen und auch das Trampolin wurde allseits genutzt.
Bevor der Abend sich dem Ende neigte, sangen alle zusammen vor unserer Haustüre und bekamen die gespendeten Süßigkeiten in ihre Beutel.
Ein wunderschöner Martinstag und ein gutes Gefühl von gelebter Gemeinschaft.