Am Donnerstag, den 29.06.2023 war der letzte Arbeitstag auf „der Brücke unseres EJBL-Segelschiffs“ für Markus Emonts. 16 Jahre bestimmte er als Steuermann unseren Kurs aktiv mit und initiierte und gestaltete zunächst als pädagogischer Fachbereichsleiter und später im Bereich Personalentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit wichtige Schlüsselprozesse.
„Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Dich fest in seiner Hand“
Mit dem irischen Reisessegen, mit musikalischer Begleitung durch unsere Psychologin Dr. Irene Fuchs, wünschten unserem Prokuristen Markus Emonts über 60 Mitarbeitende und Gäste alles erdenklich Gute für seine neuen Wege.
Obwohl die Sommerferien bereits begonnen hatten, kamen viele Mitarbeitende vorbei, um ihm für sein Engagement zu danken. Ein Zeichen der Wertschätzung für unseren Markus, den wir ungern ziehen lassen.
Miteinander verbunden – auch in der Zukunft
Markus Emonts wollte zum Abschied kein großes Tamtam, sondern ein gemütliches Zusammensein mit Grillen und Zeit für Gespräche. Ein leichtes Format! Doch der Herzschmerz auf allen Seiten konnte spätestens bei der EJBL-Trikotübergabe durch unseren Sport- und Bildungspädagogen Kai Birwer nicht mehr verhindert werden. Die ganze EJBL-Besatzung hatte auf dem Jersey unterschrieben, als Zeichen des Zusammenhalts und Für-Einander-Einstehens. So bleibt Markus Emonts uns auch in Zukunft verbunden und wir mit ihm.
Dass Gedicht von Ingrid Müller, welches Teamleiterin Barbara Dahl vortrug, spielte auf die Zeit danach an. Auf die Auszeit, die sich Markus Emonts verbunden mit verschiedenen Reisen, freudig vorgenommen hat. Da heißt es unter anderem:
Das Leben,
Einatmen und Ausatmen,
Das, woraus ich Kraft schöpfe,
Meine Wurzeln,
Meine Wege
Was bleiben will, muss sich ändern.
Geschäftsführerin Silke Gaube beschreibt die außergewöhnliche Stärke von Markus Emonts als Person da zu sein, Rückhalt zu geben und in kritischen Momenten zum Innehalten einzuladen. Sein Selbstverständnis ist geprägt von hoher Loyalität, die über das klassische Maß hinaus geht. Markus Emonts sieht keinen Widerspruch darin, ein Feedback in respektvoller Form zugeben, wenn er auch mal mit Dingen nicht zufrieden war. Das können wir von ihm lernen.
Zum Abschluss ihrer emotionalen Rede schmunzelte Silke Gaube:
„Auf unserem Schiff war Markus Emonts eine Art Cruisemanager, der den Onboarding-Prozess der EJBL mit nach vorn gebracht hat. Ein eigenes Wiederanheuern wäre also ganz einfach, wenn er nach seiner Abenteuerreise Heimweh nach uns bekommen sollte.”
Das Erste Hilfe-Set der Kolleginnen der Mädchenwohngruppe Braunsberg hatte eine ähnliche Intention. Hierin fanden sich Wärmekissen für „kalte Füße“ und eine „Portion Nervennahrung“ für unstete Tage, wenn einmal die lieben Kolleginnen und Kollegen oder jungen Menschen der EJBL vermisst werden sollten.
Um sein leibliches Wohl muss sich Markus Emonts diesen Sommer zumindest keine Sorgen mehr machen. Sein Gabentisch bog sich unter der Schwere der „Geschenkelast“ fast durch und an dem EJBL-Picknick-Korb wird er noch viel kulinarische Freude haben.
Zum Abschied sagen wir alle an dieser Stelle nochmal kräftig DANKE SCHÖN, lieber Markus! Wir vermissen Dich jetzt schon!