3. Dezember 2023

Eine kleine Reise ans Meer mit der AC 1

In den Herbstferien unternahm die Aufnahme- und Clearinggruppe 1 (Ac1) einen spontanen 2-Tages-Ausflug nach Ottendorf an die Nordsee. Die Freude bei den Kindern war riesig, als sie hörten, dass eine kleine aber feine Reise ans Meer ansteht. Unser Kollege Leander Garritzmann-van Haard war mit vor Ort:

Die Kinder freuten sich riesig über die Möglichkeit einen kurzen Urlaub machen zu können. Die meisten erzählten, noch nie am Meer gewesen zu sein und waren äußerst gespannt. Schließlich rückte der Tag der Abreise näher. Teilweise waren die Kinder zuvor so aufgeregt, dass sie bereits Tage im Voraus ihre Taschen gepackt hatten, so dass wir immer mal wieder gemeinsam auf die Suche nach den plötzlich verschwunden Zahnbürsten gehen mussten.

Am 13.10. war es dann endlich so weit. Jonas Kruse, Sabine Woisch und Leander Garritzmann-van Haard kamen am frühen morgen in die Wohngruppe und begrüßten die bereits freudig aufgeregten Kinder. Nachdem die Fahrzeuge gepackt, die Kinder vorbereitet und der Proviant an Bord war, starteten wir unsere AC1-Ferienfreizeit.

Los geht’s ans Meer

Die Fahrt dauerte lange, was für die Kinder sehr ungewohnt war. Und wie zu erwarten, verbrachten wir immer mal wieder Zeit mit Warten im Stau. Doch Groß und Klein waren erfinderisch: So spielten wir Wortketten, errieten Kennzeichen der uns umgebenden Autos, erzählten Witze und machten Rätselaufgaben. Ein lustiger Zeitvertreib.

Schließlich erreichten wir endlich unser erstes Ziel: Duhnen, einen netten kleinen Ort bei Cuxhaven. Und so spazierten wir durch das kleine Städtchen mit vielen verklinkerten Häusern, Cafés und Läden, die Strandzubehör verkaufen. Ein schöner kleiner Ort an der Nordsee.

Schließlich erreichten wir den Deich, der auch sogleich aufgeregt bestürmt würde. Die Belohnung war ein toller Blick von der Deichkrone auf das stürmische Meer. Und auch wenn es gelegentlich regnete und der typische Nordseewind die Haare zerzauste, war das Meer ein wunderbarer Anblick.

Ab in die Nordsee

Schuhe aus und durch die kleinen Wellen am Strand waten – Meine Güte, ist das Wasser kalt. Und trotzdem so großartig. Rennen im Wasser funktioniert auch hervorragend und tut so gut nach dieser langen Autofahrt. Einfach fantastisch.

Dann knurrte der Magen, und wir gingen Frühstücken. In einer kleinen schönen Bäckerei. Gestärkt bummelten wir durch den kleinen Ort. Wir schauten in die kleinen Läden und die Kinder entdeckten viele schöne und spannende Sachen. Selbstverständlich wechselte hier auch Taschengeld den Besitzer, und Souvenirs wurden zur Erinnerung mitgenommen.

Wir kauften zwei Windvögel und begaben uns nochmal zum Strand. Dann wurde es kniffelig. Der Aufbau der Windvögel war gar nicht so einfach – geschafft. Und nun erhoben sie sich in die Lüfte. Mit großer Freude wurden die Windvögel abwechselnd steigen gelassen. Schön wars!

Am Nachmittag gingen wir zu einem Restaurant, um dort zu Mittag zu essen. Wahnsinn. Eine noble Ausstattung und Wärme und kein Wind. Eine gemütliche Zeit und wirklich sehr leckeres Essen.

Nach einem weiteren Besuch am Strand, begaben (ja, richtig, die kleine, fröhliche Gruppe konnte nicht genug davon bekommen) wir uns schließlich zu unserer Residenz für die Nacht – der Jugendherberge Otterndorf. Dort wurden wir sehr freundlich in Empfang genommen.

Zunächst bezogen wir unsere Zimmer und die Betten.  Anschließend kamen wir in den Genuss eines sehr leckeren Abendessens, und danach spielten wir alle Gesellschaftsspiele, die unser Gepäck hergab. Das war ein schöner, geselliger und spaßiger Abend. Dann wurde es Zeit, schlafen zu gehen – in ungewohnter Umgebung und ungewohnter Weise mit mehreren Kindern in einem Zimmer, was nicht für alle einfach war. Schließlich ließen sich aber auch dafür Lösungen finden.

Am nächsten Morgen erhielten wir ein sehr leckeres Frühstück und konnten demnach gestärkt in den Tag starten. Es war perfektes Wetter zum Drachen steigen lassen, und es war auch nochmal möglich, mit den Füßen im Meer zu waten.

So schade es auch war, so mussten wir uns doch am Nachmittag wieder auf den Rückweg machen. Spät am Abend und mit glücklichen und teilweise sehr müden Kindern kamen wir zurück in unserer Gruppe in Remscheid an. Was für ein tolles Abenteuer!