Eigentlich war anzunehmen, dass in den Zeiten der Pandemie-Einschränkungen und dem Zusammenleben auf engem Raum trotz unserer Bemühungen um ausreichend Freiraum das Bedürfnis nach gemeinsamen Aktivitäten erst einmal gedämpft sein könnte.
Doch bei einem der letzten Gruppenabende überraschten uns die Kinder und Jugendlichen mit dem Wunsch und der Idee, nicht nur einen gemeinsamen Abend, sondern sogar einen ganzen Tag miteinander verbringen zu wollen. Bei der Planung erklärten sich mehrere Jugendliche bereit, die dazugehörigen Vorbereitungen aufzuteilen und zu übernehmen. Gesagt, getan! So fand kürzlich an einem Sonntag unter der Organisation der jungen Menschen ein großer Brunch (der Schokoladenbrunnen war der Renner), ein Sport-und Spielangebot (der “Gordische Knoten“ scheint mittlerweile eine unserer leichtesten Herausforderungen) und ein Lagerfeuer (natürlich mit Stockbrot) statt. Vereinbart wurde außerdem, dass jeder Jugendliche seine Teilnahme an den unterschiedlichen Aktivitäten anmeldete, um besser planen zu können.
Wir staunten dann schon, als letztendlich fast alle 8 Gruppenmitglieder den ganzen Tag in der Gemeinschaft verbachten. Das Wetter meinte es dann auch noch gut mit uns, so dass wir nicht nur eine Menge Spiel, Spaß und Schokolade hatten, sondern das Miteinander gab uns auch die Chance, Unmut zu benennen und somit Konflikte aufzulösen bzw. den anderen Menschen besser verstehen zu können. Wir finden: Eine mehr als gelungene Aktion in herausfordernden Zeiten!
Das Team der “Thomas- Mann- Straße“