„Das erste Sommerfest seit Corona“ –
schrieb ein bei uns lebender Junge mit Straßenkreide auf die Einfahrt zu unserem Waldhofgelände und sagte dann zu unserer Geschäftsführerin:
„Wir haben schon sooo lange nicht mehr gefeiert, Frau Gaube!“
Recht hat er. Seit mehr als zwei Jahren immer wieder verschieben, vertrösten und warten.
Da war es mehr als nötig, endlich mal wieder richtig zu feiern. Getreu des diesjährigen Sommerfest-Mottos „(R)Auszeit – Camping zum Waldhof“ hieß es: Raus aus den vier Wänden, die nach Quarantäne riechen und rein in das Sommervergnügen mitten in den Wald mit blauem Himmel und strahlender Sonne.
Alle EJBLer – Groß & Klein – genossen zusammen mit den vielen Gästen diese kleine Oase des Glücks! Zusammen sein, spielen, reden, essen und trinken auf dem 5-Sterne-EJBL-Campingplatz! Und der bot viele Highlights:
Das Fest begann mit einer Andacht, die von unserem Mitarbeiter Julian Theis in bemerkenswerter Weise gestaltet wurde. In einer für Jung und Alt gewählten Sprache, brachte Herr Theis das Thema Work-Life-Balance und moderne Urlaubsformen wie Auszeit und Sabbatjahr mit biblischen Texten der Schöpfungsgeschichte gekonnt in Verbindung.
Nach der offiziellen Eröffnung durch die Geschäftsführerin Silke Gaube lockten besonders die Attraktionen an den Zeltständen die Besucher*innen. Enten wollten geangelt, gestapelte Dosen umgeworfen und Gesichter geschminkt werden. Für etwas mehr Action sorgten die Kletterananas, die Haiattacke, die Schwamm- und Wasserspiele und die Wasserrutschen, die bei über 30°C für willkommene Abkühlung sorgten. Für die, die sich mit anderen messen wollten, sorgte das Zelt-Wett-Aufbauen mit anschließender Siegerehrung für den entsprechenden Nervenkitzel. Geschick und Treffsicherheit wurde den Teilnehmenden bei Wikinger-Schach abverlangt.
Bei allen Altersgruppen gleichermaßen sehr beliebt waren der original amerikanische Foto-Van „Greenville“ und das leckere Eis von Salvatore aus seinem Eiswagen – einfach köstlich.
Ein besonderes Highlight war die kabarettistische Einlage von Tyler, einem 15-jährigen Jungen aus einer WFZ-Wohngruppe. Er gab mit Scharfsinn und einer ordentlichen Portion Humor Beobachtungen und Erlebtes aus seinem Alltag mutig zum Besten. Dafür gab es zurecht kräftigen Applaus des beeindruckten Publikums.
Nachmittags sorgte die in Remscheid und Umgebung bekannte Band „Heart Cover“ für Stimmung und musikalische Unterhaltung. Mit bekannten Rock- und Pop-Songs aus den letzten vier Jahrzehnten heizten sie den Anwesenden kräftig ein.
Es wurde insgesamt so viel geboten, dass der junge Besucher Giulio begeistert von sich gab: „Das ist ja wie auf der Kirmes hier!“
In legerer Kleidung, wie Shorts, Flipflops und Sonnenhut, ließen wir es uns zusammen gut gehen. Es war endlich mal wieder Gelegenheit Danke zu sagen:
– An die jungen Menschen und ihre Angehörigen!
– An unsere Mitarbeitenden fürs Durch- und Zusammenhalten!
– An unsere Kooperationspartner für die vielen individuellen Lösungen!
– An unsere Freunde und Förderer für ihre Treue!
– An unsere Gesellschafter, die uns in dieser schweren Zeit besonders unterstützen.
Es hat uns gut getan, viele ehemalige junge Menschen und Mitarbeitende wiederzusehen.
Auch uns zugewandte Menschen, die durch öffentliche Ämter und Funktionen viele Termine haben, nahmen sich Zeit für uns. Allen voran die Bürgermeisterin der Stadt Wermelskirchen Marion Lück und unser Oberbürgermeister der Stadt Remscheid Burkhard Mast Weisz – sowie unsere Gesellschafter*innen: Rechtsanwältin Simone Kugler-Papke, Sozialdezernent Thomas Neuhaus und Direktor der Sparkasse Remscheid Peter Hardebeck.
Vielen Dank für Ihren und Euren Besuch und hoffentlich bis nächstes Mal! Denn nach dem Fest ist vor dem Fest: