Freuen sich über Kalender Nr. 17: Peter Hardebeck (l.) und Joachim Marx (r.) von den Lions mit Silke Gaube von der EJBL und Martin Roggenkamp von der Ärztlichen Kinderschutzambulanz.
Remscheid. 800 sind bereits verkauft – und dabei ist der Startschuss noch gar nicht gefallen: Der limitierte Adventskalender des Lions Clubs Wilhelm Conrad Röntgen ist so beliebt, dass Firmen wie Röntgen und Klauke schon vorbestellt haben – als besonderes Geschenk für die Mitarbeitenden. Denn hinter den 24 Türchen stecken nicht nur Gewinne, sondern vor allem kommt der Erlös Kindern zugute. Wir klären auf.
Wo gibt es den Kalender?
Der Verkauf des auf 3000 Stück limitierten 17. Lions-Adventskalenders startet am Samstag, 4. November. Er kostet 5 Euro. Zu haben ist er an folgenden Stellen: Lennep: Modehaus Johann, Kölner Straße 12; Lennep Offensiv, Berliner Straße 5; Edeka Rötzel, Kölner Straße 38-40; Hautnah Kosmetik, Rotdornallee 2; Lüttringhausen: Juwelier Hertel, Gertenbachstraße 41; Innenstadt: Optik Kind, Alleestraße 71; Optik Berghoff, Alleestraße 64; Feinkost Wajos und Tee Gschwendner im Allee-Center; Edeka Rötzel, Königstraße 203. Das Titelbild zeigt das verschneite Clarenbach-Denkmal in Lüttringhausen, fotografiert von Gerd Krauskopf.
Gibt es auch wieder den Sonderverkauf mit den Lions und den bedachten Institutionen?
Ja, jeweils zu den Öffnungszeiten der Geschäfte: an den Samstagen 4. und 25. November bei Edeka Rötzel in Lennep sowie am 10./11. und 17./18. November im Allee-Center.
Was steckt drin?
Hinter den 24 Türchen verbergen sich 108 Sachgewinne der Sponsoren im Gesamtwert von 6500 Euro. Das können ein Brötchen-Gutschein, eine Fußpflege-Anwendung, Werkzeug oder ein Yogakurs ein.
Wie erfahre ich, ob ich gewonnen habe?
Jeder der 3000 Kalender trägt eine eigene Nummer und fungiert so als Los. Die Gewinnnummern werden täglich im RGA, der einer der Hauptsponsoren des Kalenders ist, und auf der Website der Lions veröffentlicht: www.lionsclub-lennep.de. Die Gewinne können – sofern es nicht anders im Türchen dabei steht – im Modehaus Johann in Lennep abgeholt werden.
Wer erhält den Erlös?
Dieses Jahr die Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land und die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL). „Uns ist es ein Anliegen, Einrichtungen zu unterstützen, die eine wichtige Arbeit vor Ort leisten. Die beiden diesjährigen verdienen es, mehr Beachtung zu bekommen“, sagt Lions-Präsident Peter Hardebeck. Denn schließlich setzten sich beide für vernachlässigte oder hilfebedürftige Kinder ein, die schon viel in ihrem jungen Leben erlebt haben.
Wofür wollen die Einrichtungen das Geld anlegen?
Die Ärztliche Kinderschutzambulanz plant die Ausweitung von Therapieräumen, denn sie platzt aus allen Nähten. Das Geld könnte daher gut für einen Container auf dem Parkplatz gebraucht werden, sagt der stellvertretende Leiter Martin Roggenkamp. Täglich gibt es neue Anfragen, neue Notfälle. Die EJBL möchte das Geld in Bildung anlegen – vielleicht in Nachhilfe oder Musikunterricht, vielleicht in traumapädagogische Angebote oder Kurse für Eltern und Kinder. Denn für solche Dinge fehle es immer an Geld, sagt Leiterin Silke Gaube.
Letztes Jahr konnten übrigens 18.000 Euro aus dem Kalenderverkauf an lokale Einrichtungen übergeben werden.
Remscheider General Anzeiger, 31.10.2023: Text von Melissa Wienzek, Foto von Doro Siewert